Facebook-Entwicklerkonferenz F8 – virtuelle Realität
|Bei der Facebook-Entwicklerkonferenz F8 hat Michael Abrash, der Chefwissenschaftler von Oculus, einen sehr interessanten Vortrag über die virtuellen Realitäten präsentiert. Er zeigte auf, wie man durch optische Täuschungen eine reale Realität entwickeln kann.
Facebook-Entwicklerkonferenz F8 Thema – wichtige virtuelle Realität
„Warum ist virtuelle Realität auf für Sie wichtig?“, war das Thema der interessanten Präsentation von Michael Abrash auf der Entwicklerkonferenz F8 von Facebook. Die Konferenz fand in San Francisco statt und schaffte bei diesem Thema Verwirrung. Dabei ging es dem Chefwissenschaftler von Oculus eigentlich nur darum, den Besuchern der Konferenz zu vermitteln, wie man durch optische Täuschungen aus virtuellen Realitäten ganz leicht „reale Realitäten“ schaffen kann.
Das menschliche Gehirn ist immer wieder erstaunlich in seinen Funktionen. Es interpretiert immer nur das, was das Auge ihm vermittelt. Dies kann allerdings oft auch von der Wahrheit abweichen. So lässt sich das Gehirn mit bestimmten Momentaufnahmen manipulieren und macht falsche Aussagen zu Wahrheiten für denjenigen, der sie aufnimmt. Abrash formuliert es noch einfacher: „Ihr Gehirn ist formbar. Die Realität ist eine Lüge!“
Hacker manipulieren das menschliche Gehirn
Oculus arbeitet daran, durch eine virtuelle Realität das Gehirn der Menschen zu beeinflussen, es wie eine Software zu hacken. Das geht folgendermaßen vonstatten. Ein visueller Eindruck, der über eine VR-Brille entsteht, wird stetig verbessert, bis er sich von der Realität nicht mehr unterscheiden lässt. Selbst mit einem Full-HD-Display, wie es die VR-Brille „Crescent Bay“ zu bieten hat, reicht die Darstellung für einen solchen Eindruck aber nicht aus. Um eine identische Auflösung zur Netzhaut zu erreichen, müssen 16.000 x 16.000 Pixel je Auge entstehen.
Wird diese Auflösung erreicht, dann ist allerdings nur ein erster Schritt erreicht. Das Auge ist manipuliert. Jetzt geht es daran, auch die Hände entsprechend zu manipulieren. Dazu wird in der virtuellen Realität ein Tastsinn simuliert. Ist dieser Vorgang erreicht, ist man in der Matrix angekommen. Es wird sicher noch eine ganze Zeit dauern, bis eine perfekte Manipulation möglich ist. Aber der Gedanke allein, dass so etwas überhaupt möglich sein soll, lässt einen erschaudern. Welches Potenzial steckt hinter dieser Entwicklung? Diese Frage bleibt vorerst offen.