Cebit 2015 – Das sind die Startup-Highlights
|Die Cebit 2015 ist beendet und noch immer ist sie in aller Munde. Der Fokus der bekannten Computermesse lag auch in diesem Jahr wieder auf den professionellen Geschäftskunden. Interessant für viele Messebesucher war das Thema d!conamy. Es beschäftigte sich mit der Digitalisierung in allen Bereichen. Sehr interessant waren auch die vielen Startups, die dem antiquierten Image der Messe einen zusätzlichen Glanz verliehen.
Cebit 2015 – CODE_n Halle 16
Die CODE_n Halle liegt nicht weit von Google oder Ernst & Young entfernt. Sie präsentiert sich im Industrie-Chick und bietet eine Art Hörsaal-Ambiente. Platz gibt es hier für die 50 Startups, die aus den unterschiedlichsten Ländern kommen und sich zu den Themen Digital Life, Future Mobility, Industriy 4.0 und Smart City präsentieren. Mit zu den besonderen Ereignissen gehört der CODE_n Award. Dieser wurde auf der Cebit 2015 an relayr verliehen, einem Berliner Startup Unternehmen. Das Unternehmen präsentierte sich mit einem neuen Geschäftsmodell. Dieses soll den Entwicklern von Apps den Weg ins World Wide Web einfacher gestalten.
Cebit 2015 – relayr gewinnt CODE_n Award mit „WunderBar“
„WunderBar“ heißt das aufsehenerregende Produkt von relayr. Auf den ersten Blick könnte man denken, es handelt sich hierbei um eine Tafel Schokolade. Weit gefehlt, denn im Innern befindet sich die derzeit modernste Sensortechnik. Diese Sensoren erkennen Bewegungen und bestimmen die Feuchtigkeit und Temperatur. Sie werden einfach an die zu messenden Produkte angebracht. Dazu bricht man, wie bei der Schokolade, einfach ein Stückchen ab und befestigt es am entsprechenden Gegenstand. Softwareentwickler haben dadurch den Vorteil, auch ohne Erfahrungen bei den Elektrotechnik-Anwendungen, Daten für Smartphones zu analysieren, aufzubereiten und bereitzustellen. Für eine perfekte Kommunikation zwischen Hard- und Software sorgt die relayr Open-Sensor-Cloud-Plattform. Dort können Entwickler unkompliziert und schnell auf die entsprechenden Daten zugreifen und den Projektstart von Anwendungen und Prototypen forcieren. Der Gewinnerpreis zum CODE_n Award waren 30.000 Euro.
Cebit 2015 – Startup Rallye bei IBM
Das IT-Unternehmen IBM präsentierte sich eindrucksvoll in Halle 2 und bot zwölf Startups am eigenen Stand eine Präsentationsmöglichkeit. Am IBM-Stand erhielten die Gäste eine geführte Tour durch die IBM-Technologien, zum Beispiel bei der kognitiven Technologie „Watson“. Die Startups zeigen am Messestand, wie die IBM-Technologie für neue Unternehmen umgesetzt werden kann.
„Success made with IBM“ war der Leitspruch der Starter auf der Cebit 2015. Zu diesem Thema präsentierten die jungen Firmen intelligente Ideen, die alle auf den Technologien von IBM basieren. Keeeb arbeitet dabei mit dem auf der IBM Cloud vorhandenen Wissensmanager. Das junge Startup Unternehmen, das in Hamburg seinen Firmensitz hat, präsentierte am Stand das Produkt „Keeeb Unity“. Es handelt sich dabei um eine neue Webplattform. Dort können Firmen ihre Online-Inhalte sammeln und das völlig kostenfrei. Diese Inhalte sind dann einfach auch für andere Unternehmen abrufbar. Der Wissenstransfer wir verbessert, Rechercheprozesse werden damit minimiert und Projekte können dadurch schneller realisiert werden.
Fachkräftemangel ist in der deutschen Wirtschaft nach wie vor ein wichtiges Thema. Unternehmen gehen mittlerweile neue Wege, um selbst an Mitarbeiter mit optimalen Voraussetzungen zu kommen. Ein neues Instrument für die Suche, das vereinfachte Prozesse bietet, ist „Talentwunder“. Diese Software läuft ebenfalls über eine IBM-Cloud. Das Startup Unternehmen, das die Software entwickelt hat, agiert unter dem gleichen Namen. Das Unternehmen hat seinen Firmensitz in Berlin und nutzt für die SaaS-Lösung verschiedene soziale Netzwerke. Dabei wird frei verfügbares Wissen, das zu möglichen Kandidaten vorhanden ist, aggregiert.
Momit ist ein Startup Unternehmen aus Spanien. Es arbeitet mit Produkten und Lösungen zum Thema Energieeinsparungen, die sich vorwiegend auf private Haushalte beziehen. Das Besondere daran ist, dass die Anwendungen selbst lernen. Sie übernehmen das Nutzerverhalten und beziehen dieses in die Berechnungen mit ein. Geräte werden dann ganz individuell nach dem Nutzerverhalten angepasst und eingestellt.
Neben Software und Energie-Kontrollsystemen hatte die Cebit 2015 noch viele andere Startups zu präsentieren. Wir dürfen gespannt sein. Welche Entwicklungen sich auf dem Markt auch durchsetzen werden.